Sebastian Klawiter

Sebastian Klawiter Studio is a research led practice for architecture, urban design and craft. Participative in our approach, we design and research in various constellations and  scales to develop site-specific architecture, installations, exhibitions and processes. Since 2016, Sebastian Klawiter has been working in research and teaching at various universities. In 2019/20, he was  appointed as guest professor at Stuttgart State Academy of Art and Design Stuttgart (@abkstuttgart),  co-founded the collective Stadtlücken (@stadtluecken) and was fellow at Akademie Schloss Solitude(@akademiesolitude) 2021/ 22.    

Currently, Sebastian teaches at the Technical University of Munich, sustainable urbanism (@architecture.tum). Together with Laura Bruns, he designed the exhibition ‘München hat Plan’ which is currently at show at the Rathausgallerie München.

Entwurfstheorie zwei Hochschule für Technik Stuttgart Studio Sebastian Klawiter
sustainableurbanismzwei RiesenChancen für die Stadt Design Sprint XL: Sechs Großbauten – tausend Zukünfte

Finalisten  |  nicht offener Kunstwettbewerb mit vorgeschaltetem offenen Bewerbungsverfahren | 2025

 

 

Wie lässt sich aus einem Versteck eine Architektur für die Öffentlichkeit entwerfen? Und: Welchen Klang hat Widerstand?
 
Ausgangspunkt unseres Entwurfs »GegenKlänge« ist der Grundriss der Pfeifenkammer und das Gesamtvolumen der Orgel. Sie bilden die zwei Komponenten, die wir vom Innenraum in den Außenraum übertragen und aus denen sich unsere Architektur die Form nimmt. In der Verkopplung zwischen der Enge des Verstecks und einer sich zum Horizont und Klang hin öffnenden Architektur entsteht ein Lernort, der die Besucher:innen in seiner räumlichen Dimension sinnlich anspricht. Eine Virtual-Reality-Installation lässt den Innenraum der Orgel als Versteck des fünften Flugblattes räumlich digitalanalog nacherleben. Die Orgelpfeifen sind gemeinschaftlich zu bedienen – nur durch dieses Tun ertönen die Ulmer Gegenklänge. In der Mitte verortet sich die Open School mit Agora zum Austausch und Diskutieren. Die Architektur greift die Formensprache der Kirche auf und überträgt die Bögen als konkave Umkehrung auf das sich öffnende Dach. Ein Echoraum, der keine Ruhe gibt. Klangwechsel: Echo als Praxis – Wie erinnern wir heute? Die Frage lautet für uns nicht: Was hättest Du getan?, sondern: Was würdest Du heute tun? Deshalb möchten wir Orgelpfeifen in Kooperation mit europäischen Jugendparlamenten und lokalen Jugendinitiativen zusammentragen – gerade aus jenen Ländern, in denen autoritäre Tendenzen wieder stärker werden. Der Lernort schafft als sichtbarer Erinnerungsort Resonanzen zwischen Gegenwart, Geschichte und Zukunft. .

 

 

Projekt Information

 

Art
Architektur
 
Größe
350 m2
 
Entwurf
Neubau
 
Zeitraum
2025
 
Status 
abgeschlossen
 
Ort
Ulm
 
Type
Wettbewerbsbeitrag Finalisten
 
Auftraggeberin
Stadt Ulm
 
Mitarbeiterinnen
Eloise Vanholder, Phillip Dopfer, Kilian Reuser, Holly Kühn
WeißeRoseUlm_KlawiterBaum_Architektur_Wettbwerb
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