Wettbewerbsgewinn | Künstlerisches Labor im öffentlichen Raum | Stuttgart Juli 2023
Bruch, Riss, Spalt – Steinbruch
(das Brechen, das Gebrochene,
‘Stelle, wo etwas gebrochen ist’; Adj. brüchig, zerbrechlich, morsch),
Bruchstück, Splitter, Scherbe, Brocken, Fragment, Torso.
Ein Ensemble aus Steinen: verwittert, gebrochen, heruntergefallen, herabgestürzt – vom Himmel oder präziser von der Kirche St. Maria in Stuttgart. Als Herabgefallene ähneln sie sich, doch zugleich hat jeder Stein seine eigenen Risse, Bruchkanten, Einkerbungen, Verwundungen.
Was geben uns die Steine in ihrem Gebrochen-Sein zu denken auf? Welche Erinnerungen sind dem Material eingeschrieben? Lässt sich die Verletzbarkeit in den Steinen suchen? Und welche Art von Sorgearbeit wäre uns von ihnen aufgetragen? Was heißt es mit den Bruchstücken, dem Herabgefallenen und dem Übriggebliebenen der Stadt zu denken? – zu arbeiten?
Das Gebrochene der Stadt unternimmt über die Dauer von zehn Tagen eine performative Untersuchung des poetischen Potentials des Steinigen, und baut eine radikal uneinheitliche Skulptur – aus Spolien, Steinen, gebrauchten Materialien und was die Stadt sonst noch bereithält. Auf diese Weise entsteht eine provisorische Konstellation, die sich zu nichts Ganzen fügt, aber vielleicht gerade deshalb sich als Stuttgarter Formation zu erkennen gibt; – unentdeckt. 19.-23. Juli: offene Baustelle; 26.-30. Juli: Arbeit am Stein. Konstellationen mit Spolien, Steinen, Himmel. Provisorische Skulpturen und Zusammenkünfte. Ein Projekt von Sebastian Klawiter & Fanti Baum Grafik: Mark Hahn Gäste: Sciarra Valentina, Rehle Valerie
19.-23. Juli: offene Baustelle;
26.-30. Juli: Arbeit am Stein. Konstellationen mit Spolien, Steinen, Himmel.
Provisorische Skulpturen und Zusammenkünfte.
Ein Projekt von Sebastian Klawiter & Fanti Baum
Grafik: Mark Hahn
Gäste: Sciarra Valentina, Rehle Valerie
Projekt Information
abgeschlossen
Ort
Ruppert-Mayer-Platz
Type
Wettbewerbsgewinn Kunst im öffentlichen Raum Stuttgart
Peter Sorg
Peter Sorg
Partnerin