Konzeption, Entwurf & Bau | Amt für öffentlichen Raum | Stadtlücken | 2020 – 2021
Was ist öffentlicher Raum? Welche funktionalen und räumlichen Qualitäten muss er erfüllen, damit er von allen Menschen genutzt werden kann und wird? Wer gestaltet und plant den öffentlichen Raum? Und welche Schnittstellen benötigen wir, um diesen in Zukunft gemeinschaftlich weiterzuentwickeln?
Mit der Gründung eines fiktiven “Amts für öffentlichen Raum” eröffnete der Verein Stadtlücken einen Denkraum für alle Bürger*innen der Stadt Stuttgart und darüber hinaus, um gemeinsam über Stadtraum und seine Gestaltung zu sprechen. Die Ausstellung zeigte bewusst keine konkreten Antworten sondern versuchte über die gesamte Ausstellungsdauer gemeinsam mit den Besucher*innen eine erste Definition für das “Amt für öffentlichen Raum” zu formulieren.
Architekturgalerie am Weißenhof Ausstellung 29. Oktober 2020 – 22. Sept 2021
https://www.instagram.com/amtfueroeffentlichenraum/
Fotos: Natalie Brehmer
Video: Martin Mannweiler
Konzeption, Entwurf & Bau | Visionäre Räume – Spaces of Difference | Stadtlücken | 2019
Was sind Visionäre Räume? Wie entstehen sie? Und wie können sie weiterentwickelt werden? Mit dem Beitrag “Visionäre Schäume” transportierte der Verein Stadtlücken e.v. den Diskurs rund um die autogerechte Stadt auch in die Region. Als bauliches und programmatisches Relikt einer autogerechten Stadtplanung bietet der Österreichische Platz eine offene Projektionsfläche für Experimente und Visionen. Was ist der Österreichische Platz eigentlich? Was war dieser Platz einmal? Was kann dieser Ort einmal werden? Anhand maßstabsübergreifender Elemente erzählt Stadtlücken die Entwicklung dieses Visionären Raumes und zeigt Entwicklungspotentiale für eine mögliche Zukunft auf.
Weiter ausstellende Künstler- und Architektenkollektive waren Breathe Earth Collective, Bureau Baubotanik und FAMED.
Visionäre Räume/ Spaces of Difference wurde kuratiert von Susanne Jakob, Kunstwissenschaftlerin M.A., künstlerische Leiterin des KV NEUHAUSEN und Prof. Florian van het Hekke, Dipl. Ing, Architekt/BDA und Professor für Zeichnen und Entwerfen in der Fachgruppe Architektur an der Hochschule Erfurt.
Visionäre Räume/Spaces of Difference wurde gefördert von: Stiftung Kunstfonds, Ministerium für Wissenschaft, Forschung & Kunst, Kommune Neuhausen/Fildern und Stiftung Württembergische Gemeinde-Versicherung a.G.
Fotos: Natalie Brehmer, Hanna Noller
Seminar & Ausstellungsarchitektur | Provisorische Architektur | 2019
Neue Realexperimente für Stuttgart – Eine Seminarausstellung Di. 01.02.- So. 28.02.2019, im StadtPalais Stuttgart
Die Ausstellung Provisorische Architektur – Neue Realexperimente für Stuttgart zeigte öffentlich die Entwurfsansätze der Studierenden und sollten so die Besucher*innen zum Nachdenken über mögliche Zukunftsszenarien der Mobilität anregen. Bewusst wurden nur Konzepte und keine fertige gedachten Entwürfe gezeigt, erheben Provisorien doch keinen Anspruch auf Perfektion und lassen somit mehr Spielraum für eigene Interpretation. Die Lage des Stuttgarter Stadtmuseums als Ausstellungsort gab die Möglichkeit, die akademischen Räume der Hochschule zu verlassen und die Arbeiten mit direktem Blick auf Stuttgarts Mobilität öffentlich in die Stadt hinein wirken zu lassen. Die provisorische Ausstellungsarchitektur aus Gerüstelementen wurde als Teil des Seminars gemeinsam mit den Studierenden aufgebaut. Sie wurde als inspirierender Rundgang für die Besucher*innen geplant und ermöglichte durch ihre u-förmige Architektur einen Diskussionsraum auszubilden, der den Blick direkt auf Stuttgarts Mobilität lenkte. Der offene Austausch mit der Stadtgesellschaft sollte den Diskurs rund um eine nachhaltige Mobilitätskultur weiter anregen und als Nährboden für neue Ideen und Konzepte dienen. Die Ausstellung stellte Fragen in Form von Experimenten, die mögliche Veränderungen im Stadtraum Stuttgart simulierten. Sie war wegräumbar.
Organisation durch:
Future City Lab – Reallabor für nachhaltige Mobilitätskultur
Lehrstuhl für Stadtplanung und Entwerfen, Universität Stuttgart
Seminar-Leitung und Ausstellungsgestaltung: Sebastian Klawiter & Hanna Noller
Seminar-Betreuung: Valerie Rehle, Doris Lindner, Andreas Beulich, Sascha Bauer
Jury-Mitglieder: Prof. Dr. Martina Baum, Dr. Torben Giese, Andreas Hofer, Susanne Scherz, Paula Kohlmann, Patrick Ruthardt
Grafik: studiopanorama.de
Video: Martin Mannweiler
Seminar-Gruppe:
Leonie Achin, Rosa Ackermann, Emirhan Akin, Ginster Bauer, Lewin Biskupski, André Bombera, Anna Brehm, Ella Bortenschlager, Aysin Can, Marisa Cianfriglia, Philipp Deilmann, Anna Dörrig, Felix Fernkorn, Annika Gapp, Anna-Sophie Gantinas, Ignacio Garcia Alvarez, Adrien Louis Gauthier, Manon Gerlier, Ramona Gilde, Patrick Haiser, Ali Hajinaghiyoun, Felix Haußmann, Max Henselmann, Shirin Hillawi, Andrea Irion, Lea Jürgens, Boris Kadiyski, Christian Kohler, Karla Laukeningkat, Anna Lenz, Thomas Lesch, Julius Lutterbüse, Annalisa Massaro, Julia Meister, Cristina Estanislao Molina, Nicole Müller, Nina Müller, Jana Nolting, Dalya Ortak, Francesca Pesce, Miikka Pihamaa, Nikolina Popovic, Beatriz Quintiliano, Tara Schattschneider, Martin Schusser, Christian Schweitzer, Aleksandra Shopova, Jonathan Siegle, Lisa Stadtmüller, Anne Steullet, Paul Stockhausen, Kirsten Stuke, Emre Tasan, Amila Terzic, Dijana Todorović, Harun Tören, Marikita Travlou, Feydrea Viaista, Johanna Vogl-Fernheim, Mariella Weber, Laura Wiesenfarth, Nazerke Zhumalina, Edin Zoletic
Hans Ramsperger (Zivilgesellschaft), Conny Krieger und Verena Loidl (Zivilgesellschaft)
Fotos: Natalie Brehmer, Sebastian Klawiter, Hanna Noller
Ausstellungsbeitrag | Galerie am Weißenhof | Stuttgart Oktober 2018
Gestaltung des Ausstellungsbeitrags gemeinsam mit Stadtlücken im Rahmen der Anerkennung im weißenhofarchitekturförderpreis waf 6 für junge architektinnen und architekten, der Galerie am Weißenhof, Stuttgart. Vom 18. Oktober bis zum 6. Januar 2019 war die kleine STADTLÜCKEN-Ausstellung für Besucher:innen geöffnet und man konnte einen Einblick in die Projekte und Arbeitsweisen des Vereins erhalten. Darüber stellen aus: maxottozitzelsberger (Preisträger) und Buero Kofink Schels (Anerkennung).
Projekt Information
Henning Erhardt Romina Grillo Prof. Klaus Jan Philipp Herwig Spiegl (Vorsitz) Liviu Vasiu
Organisation Andreas Hardegger, Stuttgart Prof. Antje Krauter, Stuttgart
Vorprüfung
Andreas Hardegger, Stuttgart René Heusler, Stuttgart
Bachelorarbeit | Digitales Flechtwerkprojekt | Hochschule Coburg
Die Arbeit untersucht digitale Beziehungen, welche die wir täglich mit anderen Nutzer:innen eingehen sowie durch deren Verknüpfungen untereinander. Sie zeigen unser soziale Beziehungsgeflecht, in dem wir uns täglich online bewegen und vernetzen. Der Entwurf des Observatorium verfolgt das Ziel, digitale Flechtwerke in die analoge Realität zu transportieren, um diese auf eine neue Art und Weise sichtbar zu machen. Durch das reale Erleben und Beobachten der eigenen digitalen Verflechtung soll bei den Besucher:innen ein Bewusstsein als auch eine konkrete Vorstellung für die Dimension dieser digitalen Verknüpfungen entsehen. Das Projekt will das Thema so in den öffentlichen Fokus rücken, ohne dabei mit erhobenem Zeigefinger zu belehren oder zu mahnen. Diese Offenlegung des digitalen Beziehungsgeflechts soll zu weiteren Diskussionen und Debatten zu diesem Thema unter den Besuchern anregen. Das Observatorium informiert und erläutert zusätzlich interessierten Besuchern Zusammenhänge, Fakten und Hintergründe zu digitalen Flechtwerken und deren Entstehung. Es erzeugt somit Transparenz, regt zum Nachdenken an und bringt Offenheit in dieses undurchsichtige Netz aus Daten und Informationen, welches uns tagtäglich umgibt.